Große Ehre für die Weilheimer Goaßlschnalzer

So etwas gibt es nicht alle Tage! Am Donnerstag wurde in der Stadthalle Weilheim festlich der Heimatpreis Oberbayern verliehen.

Nach einem Grußwort durch Finanz-und Heimatminister Albert Füracker wurde in einer Podiumsdiskussion der Begriff „Heimat“ von verschiedenen Seiten betrachtet. Neben dem Heimatminister waren unter anderem Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, der ehemalige Skirennläufer Markus Wasmeier, sowie der Schauspieler und Filmemacher Max Schmidt Teil der Gesprächsrunde.

Sieben Preisträger wurden mit dem „Heimatpreis Oberbayern“ ausgezeichnet. Das Bauernhofmuseum Jexhof, der Burschenverein Putzbrunn, die Fingerhakler Gau Auerberg, der Holzhacker- und Flößerverein 1865 Lenggries, der St. Georgs-Verein Traunstein, der Verein der Werdenfelser Bergschafzüchter und die Weilheimer Goaßlschnalzer gehörten zu den Geehrten.

Brauchtumspflege und Tradition würdigte Füracker in seiner Laudatio auf die Weilheimer Goaßlschnalzer, die 2003 gegründet wurden und seitdem Rege unterwegs sind, unter anderem in Narbonne/Frankreich, auf der grünen Woche in Berlin und auf der Weltausstellung in Mailand. Im Juni dieses Jahres hatten Sie die alljährliche Meisterschaft im Gruppengoaßlschnalzen ausgerichtet und wurden für ihr Engagement gelobt, das früher als Kommunikationsmittel der Fuhrmänner bekannte Goaßlschnalzen weiterleben zu lassen.

Bericht und Fotos © Franziska Zankl